Stromverbräuche von Bildungsgebäuden in Deutschland

Freundlich. Verständlich. Verlässlich.

Bei der Aufstellung von Energiebilanzen wird es für mich immer wichtiger, auf belastbares Zahlenmaterial zu Stromverbräuchen zurückzugreifen. Wieviel verbraucht denn so eine Schule oder Kita wirklich im Jahr?

Die Angaben aus meinen eigenen Projekten sind für diesen Fall auch ziemlich dünn. Ich habe zwar eine Masse von Planungswerten dazu, doch leider gibt es kaum ein Rückmeldung zu den Werten im laufenden Betrieb. Der Praxisbezug fehlt.

Auch die Energieversorger fordern für Ihre Anmeldeverfahren für einen Anschluss an das Niederspannungsnetz immer mehr und präziserer Werte. Da bin ich immer froh über jede allgemeingültige Untersuchung mit der ich einen praktikablen Anhaltswert für den Jahresstromverbrauch erhalte.

Einen schon recht guten Ansatz liefern die Angaben der Betriebszeiten entsprechend DIN V 18599-10.

Vom Frauenhofer-Institut für Bauphysik bekommt man durch das Forschungsprojekt „Energieverbräuche von Bildungsgebäuden in Deutschland“ aber eine noch viel bessere Grundlage. Das Frauenhofer-Institut hat dazu 303 Universitätsgebäude, 199 Schulen, 35 Kindergärten und 14 separate Sporthallen ausgewertet. Diese Richtwerte können sich meiner Meinung nach in der Praxis sehen lassen.
 
So betragen die Mittelwerte des Stromverbrauchs jeweils für
 
Kindergärten         26,3 kWh/m²a
 
Schulen              26,0 kWh/m²a
 
Schulsport-          63,5 kWh/m²a
hallen

Fachhoch-            47,9 kWh/m²a
schulen

Universitäts-       125,8 kWh/m²a
gebäude
Ich greife auf jeden Fall bei meinen Berechnungen auf diese Werte zurück.

Wenn Sie das auch wollen, dann finden Sie den Report hier im Internet: 

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