Frohe Weihnachten auch für Böse

Freundlich. Verständlich. Verlässlich.
Ich habe ein einfaches Weltbild. Ich teile die Welt ein in Gute (Kunden) und Böse (Nichtkunden). Alle Guten haben Anfang Dezember ihre Weihnachtskarte mit meinen Weihnachtsgrüßen bekommen.
Nun können Sie selbst feststellen, ob Sie gut oder böse sind.
In meinem ständigen Kampf, nicht nur zur Verbesserung der Elektroplanung, sondern auch der Welt, versuche ich wie Georg Bush immer mehr aus dem Reich des Bösen auf die Seite der Guten zu ziehen.
Damit also alle Bösen wissen, was sie mit der Weihnachtskarte verpasst haben, hier der Spruch von Goethes Mutter, der auf der Karte war:
Man nehme: Zwölf Monate, putze sie ganz sauber von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile, sodass der Vorrat genau für ein Jahr reicht. Es wird jeder Tag einzeln angerichtet aus einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor. Man füge drei gehäufte Esslöffel Toleranz, ein Körnchen Ironie und eine Prise Takt hinzu. Dann wird die Masse sehr reichlich mit Liebe übergossen. Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen netter Aufmerksamkeiten und serviere es täglich
mit Heiterkeit und einer guten erquickenden Tasse Tee.

Katharina Elisabeth Goethe (1731 – 1808)

Und so sah die Karte aus:
Na ihr Bösen, ist das kein Grund nächste Jahr auf die Seite der Guten zu wechseln ;-)?
Ich jedenfalls werde so kurz vor der Bescherung ganz sentimental und wünsche allen Guten und Bösen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.
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