Zur bedarfs- und tageslichtabhängigen Beleuchtungssteuerung kamen bisher hauptsächlich sogenannte Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder (PIR) zum Einsatz. Diese befinden sich in einer Unterputz-Dose oder werden als Aufputz-Bewegungsmelder eingesetzt. Zusätzlich sind noch Kombinationen mit Leuchten und Halogenstrahlern direkt an der Leuchte handelsüblich.
Ein deutlicher Nachteil des o. g. Bewegungsmelders liegt darin, dass der Sensor nicht hinter Glas eingesetzt werden kann, z. B. in einer Wand- oder Deckenleuchte. Das liegt daran, dass die Wellenlänge der Infrarotstrahlung das Glas nicht durchdringt. PIR-Sensoren kann man somit nur außerhalb, also sichtbar an der Leuchte anbringen, was z. T. zu sehr unschönen Lösungen führt. Darüber ärgern sich dann immer Bauherr, Architekt und Elektroplaner.
Neu entwickelte Hochfrequenz-Sensoren der Firma Steinel machen diesem Zustand ein Ende. Für sie stellt Glas keine Barriere dar. Sie können direkt in der Leuchte montiert werden. Und wenn man dann durchs Treppenhaus geht, dann geht das Licht wirklich wie von Geisterhand dort an, wo jemand entlanggeht. Der Bauherr spart Betriebskosten.
Außerdem werden gegenüber der herkömmlichen Installation keine Treppenhaus- und Sektorenschalter und keine Treppenlichtautomaten mehr benötigt. Damit entfällt auch die Leitungsverlegung zwischen den einzelnen Tastern und Treppenhausautomaten. Erforderlich ist nur noch die Verlegung eines Versorgungskabels zu und zwischen den einzelnen Leuchten. Der Elektroplaner hat es damit viel einfacher. Der Architekt spart einen Teil der gefürchteten Fräsarbeiten.
Alle Vorteile der neuen Technik auf einen Blick:
- Sicherheit, Komfort und Energie-Einsparung durch automatisches Schalten von Licht
- Extrem kurze Ansprechzeit
- Zuverlässige Rundum-Erfassung unabhängig von Umgebungstemperatur und Bewegungsrichtung
- Individuelle Einstellung von Reichweite, Dämmerungsschwelle und Schaltdauer
- Schnelle Installation: Sensor und Leuchte = 1 Anschluss